I Angebote zur Berufsorientierung/-vorbereitung
…während der Schulzeit
Jahrgangsstufe 7
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Einführung des Berufswahlpasses | Alle Schüler/innen ab Klasse 7 | Der Berufswahlpass dient der Unterstützung des Berufsorientierungsprozesses. Durch verschiedene Lern- und Arbeitsmaterialien kann ein ausgefüllter Berufswahlpass als Entscheidungsgrundlage genutzt werden. Ziel ist die langfristige bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsorientierung. | Praktika | In jeder Schule des Landes Brandenburg | •Bundesagentur für Arbeit •Kreishandwerkerschaft •Bestellung erfolgt über das staatliche Schulamt |
Teilnahme an „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ | Schüler/innen der 7. Klassen aller weiterführenden allgemein bildenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland | Die Schüler/innen durchlaufen auf spielerische Weise einen Erlebnisparcours, welcher der Stärkenentdeckung, der Berufsorientierung und der Lebensplanung dient. Zusätzlich zur eigenen Wahrnehmung der Stärken wird ein Vergleich durch Fremdwahrnehmung ermöglicht. | Praktika | Friesack | •Sinus – Büro für Kommunikation GmbH im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung •Landkreis Havelland •Bundesagentur für Arbeit |
Potentialanalyse des Berufsorientierungsprogramms (BOP) | Schüler/innen der 7. Klassen aller teilnehmenden Schulen | Die Schüler/innen konzentrieren sich auf ihre eigenen Stärken, um z.B. in der Gruppe die gestellte Aufgabe lösen zu können. Im Feedbackgespräch geht es vor allem um die individuellen Stärken und die Selbstreflexion, welche mit der Fremdeinschätzung abgeglichen wird. | Werkstatttage | Teilnehmende Schulen im Landkreis Havelland | Auskünfte und Informationen geben die jeweiligen Schulen |
Jahrgangsstufe 8
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Praxislernen | Schüler/innen der 8. Klassen aller teilnehmenden Schulen | Der praxisorientierte Unterrichtsansatz verknüpft die schulinternen Curricula mit der Praxistätigkeit der Schüler/innen in Betrieben oder Berufsbildungsstätten. Ziel ist die Verknüpfung der Lehrinhalte mit der Praxis, die Schulung wichtiger Kompetenzen und die Unterstützung des Berufsorientierungsprozesses. | Praktika | Teilnehmende Schulen und deren Praxispartner im Landkreis Havelland | Auskünfte und Informationen geben die jeweiligen Schulen |
Betriebsbesichtigungen | Schüler/innen der 8. Klassen aller teilnehmenden Schulen | Vertiefte Erfahrungen über einzelne Berufszweige schaffen. | Praktika | Betriebsstätten im Landkreis Havelland | Kreishandwerkerschaft |
Berufsorientierung im Klassenverband | Schüler/innen der 8./9. Klassen aller teilnehmenden Schulen | Unterstützung der Berufsorientierung sowie Aufzeigen möglicher Karrierewege. | Berufswegeplanung und gezielte Orientierung | In den Schulen des Landkreises Havelland | Bundesagentur für Arbeit – Berufsberater/innen der Schulen |
Jahrgangsstufe 9
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Betriebspraktikum 1/2 | Schüler/innen der 9. Klassen aller Schulen | Das Schülerbetriebspraktikum bietet Schüler/innen die Möglichkeit, bereits während der Schulzeit in das Arbeitsleben hineinzuschauen, erste arbeitspraktische Erfahrungen zu sammeln und die eigenen Fähigkeiten/Fertigkeiten zu erproben. | Praktika | Betriebsstätten | •Auskünfte und Informationen geben die jeweiligen Schulen •Link: https://zukunft-beruf-havelland.de/praktikums-und-ausbildungskataster/ |
Teilnahme an der Börse für Ausbildung und Studium | Schüler/innen der 9. Klassen aller teilnehmenden Schulen | Die Börse bietet Schüler/innen die Möglichkeit, direkt mit den Betrieben in Kontakt zu treten, um Informationen auszutauschen, Bewerbungsunterlagen abzugeben und die ersten beruflichen Kontakte zu knüpfen. | Praktika | MAFZ Erlebnispark Paaren | Landkreis Havelland |
Berufseinstiegsbegleitung (BerEB) | Einzelne Schüler/innen mit erhöhtem Förderbedarf ab der 9. Klasse bis zu einem Jahr nach Schulabschluss | Verhinderung von Schulabbrüchen, Verbesserung von Übergängen in die duale Ausbildung; Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen. | Aufnahme einer Berufsausbildung mit anschließender Einmündung in die Erwerbstätigkeit | Teilnehmende Schulen im Landkreis Havelland | Ländliche Erwachsenenbildung e.V. |
Berufsorientierungstournee „Havelland – entdecke deine Chancen“ | Einzelne Schüler/innen der 9. Klassen | Für Schüler/innen besteht die Möglichkeit, an verschiedenen Terminen Unternehmen im Havelland zu besuchen, um praktische Einblicke in den Berufsalltag zu erlangen. | Praktika | Betriebsstätten im Landkreis Havelland | •Landkreis Havelland •Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg |
Jahrgangsstufe 10
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Betriebspraktikum 2/2 | Schüler/innen der 10. Klassen aller Schulen | Das Schülerbetriebspraktikum bietet Schüler/innen die Möglichkeit, bereits während der Schulzeit in das Arbeitsleben hineinzuschauen, erste arbeitspraktische Erfahrungen zu sammeln und die eigenen Fähigkeiten/Fertigkeiten zu erproben. | Praktika, Übernahme in ein Ausbildungs-verhältnis | Betriebsstätten im Landkreis Havelland | •Auskünfte und Informationen geben die jeweiligen Schulen •Link: https://zukunft-beruf-havelland.de/praktikums-und-ausbildungskataster/ |
Berufsorientierung im Klassenverband | Schüler/innen der 10. Klassen aller teilnehmenden Schulen | Unterstützung der Berufsorientierung sowie Aufzeigen möglicher Karrierewege. Ein zusätzliches Angebot bietet die Berufsberatung in Form von Einzelsprechstunden an Schulen. | Individuelle Optionen aufzeigen– Berufswege-planung, z.B. weiterer Schulbesuch, Ausbildung, Studium | In den Schulen des Landkreises Havelland | •Bundesagentur für Arbeit – Berufsberater/innen der Schulen •Link: https://zukunft-beruf-havelland.de/praktikums-und-ausbildungskataster/ |
Teilnahme am Zukunftstag | Freiwillige Schüler/innen der 7.-10. Klassen | Schüler/innen können neue Berufe kennenlernen, ausprobieren und Kontakte knüpfen, um die Berufswahl zu unterstützen. Ziel ist die Interessenerkundung der Schüler/innen und die Darstellung der vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Land Brandenburg. | Praktika | Betriebsstätten | •Organisationsbüro Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH •Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg |
Messebesuche | alle Schüler/innen ab Klasse 7, deren Eltern/ Erziehungsberechtigte und Interessierte | alle Schüler/innen ab Klasse 7, deren Eltern/ Erziehungsberechtigte und Interessierte | Praktika, Übernahme in ein Ausbildungs-verhältnis | verschiedene Veranstaltungs-formate | •Eigeninitiative •Link: https://zukunft-beruf-havelland.de/ausbildungs-und-karrieremesse-termine/ |
… mit und ohne Hauptschulabschluss / nach Beendigung der Vollzeitschulpflicht
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Individuelle persönliche Beratung und Vermittlung | Ausbildungsplatzsuchende | Individuelle Unterstützung und Beratung bei der Berufswegeplanung. Ziel ist die Berufsorientierung (Stärken, Interessen und Fähigkeiten definieren) sowie die Vermittlung in Ausbildung | Ausbildung/ Erwerbstätigkeit | in den Geschäftsstellen der Bundesagentur für Arbeit Havelland | Bundesagentur für Arbeit |
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BVB) | Jugendliche mit fehlender Ausbildungsreife oder Berufseignung sowie erhöhtem Förderbedarf, Aktivierung unterversorgter Ausbildungsplatzbewerber/innen | Vorbereitung auf die Aufnahme einer Berufsausbildung durch verschiedene Praktika und durch den Besuch von Unterrichtseinheiten. Das Ziel stellt die Integration in Ausbildung dar. | Ausbildung | Beschulung am Oberstufenzentrum Havelland, Praxis beim Träger | Bundesagentur für Arbeit |
Einstiegsqualifizierung (EQ) | Lernbeeinträchtigte und/oder sozial benachteiligte Jugendliche mit/ohne Ausbildungsreife sowie Jugendliche mit eingeschränkten Vermittlungsperspektiven oder unterversorgte Ausbildungsplatzbewerber/innen | Vorbereitung auf die Aufnahme einer Berufsausbildung. Die erworbenen Kenntnisse während des Langzeitpraktikums und während des Besuches der Berufsschule können auf die anschließende Berufsausbildung angerechnet werden. | Ausbildung | Betriebsstätten | Bundesagentur für Arbeit |
Berufsfachschule Grundbildung | Berufsschulpflichtige Schüler/innen, die keinen Bildungsgang der Berufsschule besuchen können, erfüllen ihre Schulpflicht im einjährigen Bildungsgang der Berufsschule zum Erwerb beruflicher Grundbildung und von gleichgestellten Abschlüssen der Sekundarstufe I. | Schüler/innen ohne Abschluss erhalten nach erfolgreichem Besuch des Bildungsganges die Berufsbildungsreife und Schüler/innen mit dem Abschluss der Berufsbildungsreife erhalten einen der erweiterten Berufsbildungsreife gleichgestellten Abschluss. | Erwerb der Beruflichen Grundbildung sowie eines gleichgestellten Abschlusses der Sekundarstufe I | Oberstufen-zentrum Havelland | Bundesagentur für Arbeit |
II Angebote – Alternative bei fehlendem Ausbildungsplatz
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
BaE – Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen | Ausbildungsreife Jugendliche ohne Ausbildungsbetrieb mit eventueller Lernbeeinträchtigung und/ oder sozialer Benachteiligung sowie Ausbildungsabbrecher/innen, die von der Bundesagentur für Arbeit dafür vorgeschlagen werden. | Die Bildungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit stellt eine Alternative zur betrieblichen Ausbildung dar, indem der Ausbildungsvertrag mit einem Bildungsträger geschlossen wird. Zusätzlich zur Ausbildung werden die Schüler/innen sozialpädagogisch betreut und erhalten bei Bedarf Stütz- und Förderunterricht. | Wechsel in eine betriebliche Ausbildung, Erwerbstätigkeit nach dem Berufsabschluss | Havelland | •Bundesagentur für Arbeit •Jobcenter |
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) | Jugendliche, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und unter 26 Jahre alt sind. | Das FSJ dient jungen Menschen dazu, persönliche Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln und sich verantwortungsbewusst für das Gemeinwohl einzusetzen. Absolviert werden kann das FSJ in sozialen Einrichtungen (Heime für Senioren oder Menschen mit Behinderung, Kindertagesstätten oder Krankenhäusern) oder in Sport und Kultureinrichtungen (Sportvereine, Museen, Denkmalpflege). Die Träger zahlen ein Taschengeld und die Verpflegung, ggf. freie Unterkunft. Es besteht zudem die Möglichkeit, ein FSJ im Ausland zu leisten. | Berufsausbildung, Studium, Erwerbstätigkeit | überall | Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) Bundesverein e.V. Schulstr. 9 14482 Potsdam Tel.: 0331 58132-12 E-Mail: fsj.brandenburg@ijgd.de Web: www.ijgd.de; www.freiwilligesjahr-brandenburg.ijgd.de/freiwilliges-soziales-jahr |
Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) | Jugendliche, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und unter 26 Jahre alt sind. | Das FÖJ ermöglicht es jungen Menschen, einen Einblick in Naturschutzprojekte, beispielsweise in Umweltschutzorganisationen, Forstämter oder auf ökologischen Bauernhöfen zu erhalten und mitzuarbeiten. Mögliche Einsatzstellen sind gemeinnützige Einrichtungen, welche in ihrer Arbeit ökologische Aspekte beachten und ihre vielseitigen Arbeitsbereiche und Tätigkeiten in Bereichen von praktischem Naturschutz über Umweltbildung bis hin zur Umweltforschung haben. | Berufsausbildung, Studium, Erwerbstätigkeit | überall | Förderverein Ökologische Freiwilligendienste e.V. Niedstr. 21 12159 Berlin Ansprechpartner: Malte Hilker Tel.: 030 499517-44 E-Mail: info@foej.de Web: www.foej.de AnsprechpartnerInnen Brandenburg: http://www.maerkischerwald.de https://foej-brandenburg.ijgd.de/ https://www.ljr-brandenburg.de/ |
Bundesfreiwilligendienst | Nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht kann der Bundesfreiwilligendienst von jedermann ausgeführt werden. | Der Bundesfreiwilligendienst ermöglicht es allen Menschen, sich für das Allgemeinwohl zu engagieren und praktische Erfahrungen sowie Einblicke der Berufswelt zu erhalten. Der Einsatz ist im sozialen, ökologischen, kulturellen, sportlichen oder Bildungsbereich möglich. Angeboten werden Einsatzstellen von gemeinwohlorientierten Einrichtungen wie Wohlfahrtsverbände (z.B. Caritas etc.), aber auch von nicht verbandsgebundenen Einrichtungen (Pflegeeinrichtungen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Sportvereine, Museen, Kommunen etc.). Man erhält ein monatliches Taschengeld sowie ein qualifiziertes Zeugnis am Ende des Bundesfreiwilligendienstes. | Berufsausbildung, Studium, Erwerbstätigkeit | überall | •Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) Ansprechpartnerin für das Havelland: Frau Susanne Bünger Platz der Freiheit 1 14712 Rathenow Tel.: 03385 551-4520 Fax: 03385 551-34520 E-Mail: susanne.buenger@havelland.de Web: www.bundesfreiwilligendienst.de |
Freiwilliger Wehrdienst | Junge Männer und Frauen, die die deutsche Staatsangehörigkeit sowie die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und mindestens 17 Jahre alt sind. | Zunächst erfolgt die Grundausbildung. Je nach Zugehörigkeit der Teilstreitkräfte (Heer, Luftwaffe, Marine, Sanitätsdienst) wird eine fachspezifische Ausbildung absolviert. Es besteht die Möglichkeit, während des freiwilligen Wehrdienstes zusätzlich eine zivilberufliche Weiterbildung zu absolvieren. | Verpflichtung bei der Bundeswehr, Berufsausbildung, Erwerbstätigkeit | Einsatzstellen und Standorte der Bundeswehr | Karriereberatung der Bundeswehr Tel.: 0800 9800880 (kostenfreie Hotline) Web: www.bundeswehr-karriere.de |
Auslandsaufenthalte – Gap Year | Je nach Angebot muss die Vollzeitschulpflicht erfüllt sein und die Interessierten müssen mindestens 17 Jahre alt sein. | Nach der Schulzeit gibt es eine Vielzahl von Programmarten für junge Leute, die sich für Auslandsaufenthalte interessieren. Die Angebote reichen von Au-Pair-Aufenthalten und Praktika über die Teilnahme an Jugendbewegungen und Workcamps bis hin zur Freiwilligen Arbeit und Work & Travel. | Berufsausbildung, Studium, Erwerbstätigkeit | weltweit | diverse Internetseiten wie z.B.: www.gap-year.de oder www.intrax.de |
III Angebote – Ausbildungsunterstützung und -begleitung
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Assistierte Ausbildung (AsA) | Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung oder sozialer Benachteiligung, unterversorgte Ausbildungssuchende, Jugendliche, bei welchen ohne Förderbedarf das Ausbildungsziel nicht erreicht werden kann. | Der/Die Ausbildungsbegleiter/in hilft beim Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, bei der Förderung fachtheoretischer Kenntnisse und bei der Stabilisierung des Berufsbildungsverhältnisses. | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | variiert | •Bundesagentur für Arbeit •Jobcenter |
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) | Teilnehmen können Jugendliche, die für einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zusätzliche Hilfe benötigen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch das Praktikum während einer Einstiegsqualifizierung (EQ) unterstützt werden. | Das Ziel ist der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung. Dazu wird von der Bundesagentur für Arbeit kostenloser fachtheoretischer Stützunterricht in Kleingruppen oder Einzelunterricht an mindestens drei Stunden in der Woche organisiert. Für Jugendliche mit sprachlichen Defiziten wird zusätzlicher Deutschunterricht angeboten. | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | variiert | Bundesagentur für Arbeit |
Landesprogramm „Türöffner: Zukunft Beruf“ | • Schüler/innen am Übergang Schule-Beruf • Auszubildende • Eltern • Schulen • (Ausbildungs-)Betriebe | Das Ziel des Landesprogramms ist es, die Ausbildungsfähigkeit zu stärken und Ausbildungsabbrüche zu verhindern, indem gezielt Projekte mit den Jugendlichen am Oberstufenzentrum durchgeführt werden und gezielt auf Angebote zur Unterstützung hingewiesen wird. | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | Oberstufen- zentrum Havelland | Frau Justine Bukowsky Tel.: 03385 551-4198 Frau Antonia Simon Tel.: 03385 551-4199 E-Mail: tueroeffner@havelland.de Web: www.zukunft-beruf-havelland.de |
VerA – Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen | alle Berufsstarter während: • der dualen oder schulischen Ausbildung • einer Umschulung • einer Maßnahme der Berufsvorbereitung | Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen durch individuelle persönliche Betreuung und Unterstützung bei fachlichen und privaten Problemen | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | überall, sofern verfügbar | Initiative VerA beim Senior Experten Service (SES) Buschstraße 2 53113 Bonn Regionalkoordinator Potsdam: Herr Detlef Wedel Tel.: 03301 5779548 / 0171 1523847 E-Mail: potsdam@vera.ses-bonn.de Web: www.vera.ses-bonn.de |
IV Angebote – Junge Menschen mit Behinderung
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Reha-Beratung | Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben können. Unterstützung beim Einstieg in das Berufsleben aufgrund einer Behinderung oder einer drohenden Behinderung. | • Hilfe für Jugendliche mit Behinderung • Erhaltung, Verbesserung, (Wieder-) Herstellung der Erwerbsfähigkeit • Beratungsangebot | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | variiert | Bundesagentur für Arbeit |
Begleitete betriebliche Ausbildung | Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkungen | Vor der Ausbildung findet eine mehrmonatige Vorbereitungsphase statt. Eine Begleitperson steht dem Betrieb und den Auszubildenden zur Seite. Sie hilft dabei, sich im Arbeitsalltag zurechtzufinden und vermittelt bei Problemen. Außerdem gibt es Förderunterricht. Hier kann gezielt auf Schwächen reagiert werden. | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | variiert | Bundesagentur für Arbeit |
Ausbildungbegleitende Hilfen (abH) | Teilnehmen können Jugendliche, die für einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zusätzliche Hilfe benötigen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch das Praktikum während einer Einstiegsqualifizierung (EQ) unterstützt werden. | Das Ziel ist der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung. Dazu wird von der Bundesagentur für Arbeit kostenloser fachtheoretischer Stützunterricht in Kleingruppen oder Einzelunterricht an mindestens drei Stunden in der Woche organisiert. Für Jugendliche mit sprachlichen Defiziten wird zusätzlicher Deutschunterricht angeboten. Zudem wird Hilfe angeboten, wenn es Probleme im sozialen Umfeld gibt. | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | variiert | Bundesagentur für Arbeit |
Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) | Teilnehmen können Jugendliche, die von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter dafür vorgeschlagen werden. | Ist der Ausbildungsvertrag mit einer außerbetrieblichen Einrichtung geschlossen worden, kümmern sich speziell ausgebildete Lehrkräfte um die Auzubildenden. Diese werden individuell begleitet und gefördert. | Abschluss der Berufsausbildung, Einmündung in die Erwerbstätigkeit | variiert | •Bundesagentur für Arbeit •Jobcenter |
V Angebote – Junge Geflüchtete
Angebot | Zielgruppe | Inhalte und Ziele | Anschlussoption | Durchführungsort | Kontakt und Information |
Arbeit und Ausbildung für Geflüchtete im Handwerk | Jugendliche mit Fluchthintergrund | „Willkommenslotsen“ beraten und unterstützen Handwerksbetriebe und Geflüchtete, um offene Ausbildungs- und Arbeitsplätze passgenau zu besetzen. | Einmündung in eine Berufsausbildung | variiert | Willkommenslotsen der Handwerkskammer Potsdam Handwerkskammer Potsdam Charlottenstraße 34-36 14467 Potsdam manja.schoenrogge@hwkpotsdam.de Tel. +49 33207 34-207 Web: www.hwk-potsdam.de |
Beratung und Integration | Jugendliche mit Fluchthintergrund | • Beratung • Vernetzung • Matching • Integration in Einstiegsqualifizierungen und Ausbildung | Einmündung in eine Berufsausbildung | variiert | IHK Potsdam Breite Straße 2 a-c 14467 Potsdam Tel: 0331 2786 439 Mail: yabroudi@welcome-integration-network.de Web: www.ihk-potsdam.de |
Informationen und Beratung für einen erfolgreichen Weg in die Berufsausbildung | • junge Geflüchtete und deren Eltern • Migrant/innen • Menschen mit Migrationshintergrund • Unternehmen mit der Bereitschaft, Geflüchtete einzustellen/ausbildungsbereite Firmen | • Individuelle Beratung zu passenden Berufen • Beratungs- und Unterstützungsangebot für Unternehmen mit der Bereitschaft Geflüchtete, Migrant/innen oder Menschen mit Fluchthintergrund zu beschäftigen • Vermittlung passender Bewerber/innen | Einmündung in eine Berufsausbildung | variiert | KAUSA Servicestelle Tel.: 03301 5772712 E-Mail: kausa@berlin.arbeitundleben.de Web: www.kausa-brandenburg.de |
Assistierte Ausbildung Brandenburg (AsA Brandenburg) | • geflüchtete junge Menschen mit Wohnsitz im Land Brandenburg, die Ausbildungsreife oder Berufseignung besitzen, zum Beispiel: • Schüler/innen des Berufsbildungsjahr Plus • Teilnehmende einer Einstiegsqualifizierung (EQ) • Schüler/innen, die eine schulische Berufsausbildung anstreben • Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege • Ausbildungssuchende und Auszubildende | • langfristige Integration förderungsbedürftiger junger Menschen, insbesondere geflüchteter junger Menschen in eine Ausbildung und anschließend in eine Beschäftigung • Unterstützung bei der Berufsorientierung, auf dem Weg in die Berufsausbildung • Hilfestellung bei der Wohnungssuche und Mobilität zur Ausführung der Ausbildung | Einmündung in eine Berufsausbildung, Abschluss der Berufsausbildung | Havelland | •Bundesagentur für Arbeit •IB Berlin- Brandenburg gGmbH Havelland Nachtigallstraße 24 14612 Falkensee Ansprechpartner: Herr Pietschmann stefan.pietschmann@internationaler-bund.de •Landesamt für Soziales und Versorgung Brandenburg (LASV) |