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Schüler des Vicco zum 4. Schüleraustausch in Israel

Schon zum 4. Mal machten sich am Samstag - nur knapp dem Flughafenstreik entgangen - 22 Schülerinnen und Schüler mit 2 Lehrkräften auf den Weg zur Partnerschule DROR Highschool in Lev Hasharon, nördlich von Tel Aviv.

Nach einem stürmischen Empfang auf dem Flughafen und einer Willkommensparty ging es heute mit den israelischen Partnern nach Haifa, der Küstenstadt im Norden. Neben den Erlebnissen in den Familien erfahren die Schülerinnen und Schüler Vieles zur Geschichte und Geografie dieser geschichtsträchtigen Region.

 

Und morgen? Die Reise nach Jerusalem. Allerdings ohne dass ein Stuhl fehlt.

 

Montag, 13. März

Jerusalem wartet mit Regen auf uns. Die Neugier ist größer und lässt den Regen vergessen. 4 Areale hat die Stadt: den jüdischen, den christlichen, den muslimischen und den armenischen. Jeder hat seine Stätten zum Gebet. Besonders interessant natürlich die Klagemauer, in die wir unsere Zettel mit den Wünschen steckten. Was darauf stand, sagen wir nicht ....

 

Mittendrin - am 2. Purim-Feiertag - viele Familienfeiern mit riesigem Anhang: Bar Mizwa. Der Tag, an dem die 13-jährigen Jungen ihre religiöse Mündigkeit erhalten. Unter dem Baldachin werden sie zur Klagemauer geleitet. Begleitet von den Männern der Familie ... Ausgelassen die Stimmung, stolz die kleine Hauptperson des Tages. Dazwischen die buntesten Kostüme vom jüdischen Carneval, dem Purim-Fest.

 

Am Nachmittag dann der gemeinsame Besuch in Jad Vashem. Der Holocaust-Gedenkstätte. Mr. Orenstein aus England, dessen Eltern in Deutschland geboren waren und emigrieren mussten, führte die Schüler beider Länder durch die Stätte. Im Anschluss daran eine sehr emotionale Diskussion über das Gesehene und die Verantwortung für die Zukunft.

Bei Regen und Dunkelheit verlassen wir Jerusalem. In einem Wüstencamp in der Nähe des Toten Meeres beziehen wir Quartier im Zelt. Natürlich ist die Nacht kurz und kalt. Dafür schon wärmend die über den Jordanischen Bergen aufgehende Sonne.

 

Dienstag, 14. März

Mütze auf, mit Sonnencreme geschützt wandern wir ins David Tal. Ein Paradies so mitten in der Wüste. Zwischen hohen Felswänden rauscht ein Bach und stürzt nicht nur ins Tal, sondern auch auf uns. So könnte es noch stundenlang weitergehen.

Dann aber endlich:  Vorsichtig in Tote Meer gestapft. Nach langen Belehrungen drüber; dass man das Wasser nicht in die Augen bekommen darf, vorsichtig aufs Wasser gesetzt. Und siehe da: Es stimmt. Das Wasser trägt, dass man die Beine hochnehmen kann und trotzdem nicht untergeht. Ein einmaliges Gaudi. Ein mit Wasser benetzter Finger auf der Zunge allerdings führt zu angeekeltem Gesicht.

Und dann mit der Seilbahn auf die Felsenburgruine Masada. "Nach König Herodes' Tod kam es 66 n. Chr. zum Jüdischen Krieg gegen die römische Besatzung. Eine Gruppe von Sikariern überraschte die römische Garnison und nahm Masada ein. Rebellen aus verschiedenen politischen Gruppierungen siedelten sich auf dem Gelände der Festung an." (Wikipedia) Römer belagerten den Fels, der sich selbst lange Zeit versorgen und verteidigen konnte. Bis die Römer eine Rampe bauten und die Juden freiwillig aus dem Leben schieden, um der Rache der Römer zu entgehen. Der Felsen, seit 2001 Weltkulturerbe, ist heute ein jüdisches Heiligtum.

Abwärts zu Fuß die Rampe hinab, die die Römer hinterließen.

 

Nach der langen und staureichen straßenverstopften Fahrt nach Lev Hasharon gings nach kurzem Duschstop nach Netanya. Wie lange, das sagen wir auch nicht. Morgen geht es früh in die Schule. Nicht schlimm. Wir hörten, die israelischen Lehrer streiken. Das hatte uns doch grade mit dem Bodenpersonal in Schönefeld erwischt. Nun. Wir werden sehen.

 

 

kh

 

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Veröffentlichung

So, 12. März 2017

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