Reise nach Jerusalem
Am Vicco-von- Bülow-Gymnasium Falkensee findet schon seit Jahren ein Schüleraustausch zwischen Interessierten aus Deutschland und Israel statt. Auch 2017 fand ein Austausch statt, bei dem Schülerinnen und Schüler aus Falkensee in Gastfamilien in Israel neue Bekanntschaften machten und die Kultur in Israel kennenlernen konnten.
Als dem 11. Jahrgang der Israel Austausch vorgestellt wurde, war ich sofort begeistert und meldete mich dementsprechend bei Herrn Kapp an. Nach einigem Papierkram stand fest wer aus Deutschland für eine Woche nach Israel reisen konnte und was dafür benötigt wurde. Nach einigen Vorbereitungstreffen stand der Reise nichts mehr im Wege und so machten wir uns im März 2017 auf nach Israel. Einige von uns waren bereits in Israel oder letztes Jahr schon am Austausch beteiligt. Voller Vorfreude und etwas Ungewissheit stiegen wir zusammen mit Herrn Kapp und Frau Valeske am 11. März ins Flugzeug. Am Abend wurden wir sehr euphorisch und lautstark von unseren Austauschschülern empfangen. Gemeinsam mit einem Reisebus fuhren wir zunächst zur Schule unserer Partner aus Israel. Dort wurden wir von den weiteren Familienmitgliedern empfangen. In der kommenden Woche lernten wir nicht nur die Städte, die Atmosphäre und die Sprache, sondern insbesondere unsere Partner kennen. Wir verbrachten Zeit mit der Gruppe, Zeit alleine und auch Zeit mit den Freunden unserer Partner. Dadurch hatten wir eine einzigartige Möglichkeit das Leben als Jugendlicher in Israel kennenzulernen. Mit der Zeit wurden unsere Partner auch zu sehr guten Freunden, sodass wir uns teilweise unter Tränen nach den sieben wunderbaren und mit vielen Aktionen beladenen Tagen wieder trennten. Dementsprechend freuten wir uns zwei Wochen später darauf, dass uns unsere Freunde wieder besuchten. In Berlin empfingen wir sie ebenfalls am Flughafen und verbrachten dann eine Woche in Berlin und Brandenburg. Trotz kleinen Unstimmigkeiten zwischen einzelnen Partnern konnten wir auch in Berlin eine unvergessliche Zeit verbringen. Wir besuchten typische Wahrzeichen der Stadt wie das Brandenburger Tor oder den Bundestag. Auch die Holocaust Gedenkstätte besuchten wir. Außerdem verbrachten wir auch Zeit in Bars, Restaurants oder bei uns mit Freunden, wo man bestens quatschen konnte. Auch das schrääg wurde besucht.
Für mich persönlich war es nicht nur ein Austausch der Kulturen, es war vielmehr eine Zeit mit Menschen, die zu Freunden wurden und mit denen es sich angefühlt hat, als würde man sich schon viel länger kennen. Dass der Austausch durchaus gelungen ist, zeigt sich auch daran, dass einige von unseren Freunden aus Israel auch außerhalb der Schulzeit in den Sommerferien ins Flugzeug steigen, um noch einmal Zeit mit uns zu verbringen.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen und hoffe, dass auch im nächsten Jahr wieder Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern die Möglichkeit haben, die andere Kultur kennenzulernen.
Jan
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