Exkursion des 11. Jahrgangs ins KZ Sachsenhausen
Am 15. Juni 2022 besichtigten die Geschichtskurse von Frau Schunke, Herrn Dähnrich, Herrn Richter und Herrn Karakaya die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen. Am Eingang des Konzentrationslagers, das von 1936 bis 1945 betrieben wurde, prangt das bekannte Motto der Nationalsozialisten „Arbeit macht frei“ – eine Lüge. Der sogenannte Turm A symbolisierte für die Opfer den Beginn einer strapaziösen Gefangenschaft. Die Station Z, ausgestattet mit mehreren Gaskammern und Verbrennungsöfen, stellte das Ende des Lebens für die Gefangenen dar. Auch wenn die Station Z nur noch in ihren Fundamenten vorhanden ist, war das Leid der Menschen, die dort starben, fühlbar. Sich vorstellen zu müssen, dass diese Ermordungen wirklich stattfanden, lässt einen an dem wirklichen Menschsein der Täter zweifeln.
Die Exkursion hat uns geholfen, das ganze Leid der Opfer des Nationalsozialismus nicht nur durch das Lesen von Lehrbuchtexten und Quellen zu erfahren, sondern diese Verbrechen auch unter einem emotionalen Gesichtspunkt zu betrachten – wie lebten die Gefangenen, wie arbeiteten und wie starben sie.
Anlässlich der Exkursion nach Sachsenhausen hat Elisa Henning ein Lied geschrieben, das auch vor Ort aufgeführt wurde: Lied anhören
Josefine Fritzsch, Oscar Krämer
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