Die Bundesjugendspiele 2022

Am 04.10.2022 konnte das Vicco-von-Bülow-Gymnasium nach zweijähriger Coronapause endlich wieder die Bundesjugendspiele durchführen. Dabei durfte der Sportseminarkurs 12 mit dem elften Jahrgang ein selbsterstelltes Programm durchführen, sodass die gesamte Schule bei diesem sportlichen Ereignis vertreten sein konnte. So kam es, dass sich um 9.30h alle Beteiligten auf den Kunstrasenplätzen versammelten. Durch einige Missverständnisse trafen die Teamleiter des Events, erst kurz vor 10 Uhr ein. Zusätzlich verdeckte eine große Wolkenschicht die Sonne, doch sobald es losging, stieg die allgemeine Stimmung.

Die Teamleiter eröffneten das Event und gaben einen Ausblick auf die kommenden Stunden. Schnell wurden die Gruppen, welche vorher bereits ausgelost wurden, ihren Gruppenleitern zugeteilt und letzte krankheitsbedingte Anpassungen vorgenommen. Nun ging es für die Gruppen mit den Namen Dynamo Tresen, Namenslos grandios, Hangover 69 und Seegefelder Bulldogs, zu individuellen Erwärmungen. Dabei hatten die Gruppenleiter und -mitglieder die Chance sich kennenzulernen und einander zu motivieren. Nach dem alle körperlich und geistig eingestellt waren, begann bereits der erste Programmpunkt- das Fußballspiel. Obwohl es in einigen Gruppen besser lief als in anderen, waren die Schüler der elften Klasse dauerhaft voller Motivation dabei und feuerten einander ein. Auch die Trainer waren voller Ehrgeiz dabei und riefen ihren Schützlingen wertvolle Tipps zu. Bereits hier zeigte sich die wohl größte Schwierigkeit des gesamten Tages- das Zeitmanagement. So wurde die Spielzeit verkürzt, doch intensiv blieben die Spiele trotzdem, weshalb sich die Schüler nach drei anstrengenden Matches, eine Pause mehr als verdienten. Währenddessen begannen die Schiedsrichter bereits die Felder für das Zweifelderballturnier aufzubauen. Voller neuer Energie startete das zweite Turnier des Tages, alle Teams sahen ihre Chance, entweder aufzuholen oder den Vorsprung weiter auszubauen. Obwohl es ein auf und ab der Gefühle gab, blieb die Stimmung ausgelassen und Sportgeist lag in der Luft. Schlussendlich war das letzte Spiel beendet. Auf Grund eines fehlenden Taus musste das Tauziehen ausgelassen werden, etwas, dass einige Schüler traurig stimmte, doch die nachfolgende Siegerehrung ließ die negativen Gefühle schnell verfliegen. Die Teamleiter hielten eine kurze Rede, lobten den vergangenen Tag und verkündeten endlich die Plätze. Am Ende konnte sich das Team Hangover 69 mit großem Abstand durchsetzen und gewann den größten Pokal und zusätzlich Medaillen. Es wurden Gewinnerfotos geschossen und damit niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste, folgte ein Süßigkeitenregen.

Auch, wenn einige Teams wohl glücklicher als andere nach Hause gingen, überwiegten die positiven Gefühle an diesem Tag. Der elfte Jahrgang lernte sich untereinander noch besser kennen und das Teambuilding wurde intensiv trainiert. Der Seminarkurs 12 lernte, dass die Organisation eines Events schwieriger ist als gedacht, obwohl der Tag ohne größere Zwischenfälle verlief. Zu dem schufen sie hoffentlich eine neue Tradition, in dem die Pokale von Jahrgang zu Jahrgang weitergereicht werden können. Doch was wohl das Wichtigste ist: Alle hatten Spaß!

L.W. (Schülerin des 12. Jahrgangs)