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Sachbericht zum deutsch-polnischen Schüleraustausch in Rathenow

Vom 06. bis 13. Mai 2007 war die Grundschule Rathenow-West Gastgeber für den jährlich stattfindenden Schüleraustausch mit der polnischen Partnerschule aus Szczytno.

15 polnische Kinder und 2 Lehrer erlebten mit uns ereignisreiche Tage in Gnewikow bei Neuruppin und Rathenow. Das Programm wurde vollständig umgesetzt, so dass alle Teilnehmer viele Erlebnisse und gemeinsame Erfahrungen sammeln konnten. Nach dem Vorbereitungstreffen der Leitungsteams im Oktober vergangenen Jahres gingen wir mit hohen Erwartungen an diesen Schüleraustausch heran. Unsere Kinder waren schon vor dem Eintreffen der polnischen Gäste aufgeregt. Mit Liedern, Spielen und Steckbriefen, in denen sie sich kurz vorstellten, haben sich alle vorbereitet. So konnte nach der herzlichen, aber noch etwas zurückhaltenden Begrüßung im Feriencamp die ersten Kontakte geknüpft werden und das gegenseitige Kennenlernen beginnen.
 
Die folgenden Tage waren dann sehr ereignisreich, da das Programm sehr viele Höhepunkte vorsah. Besonders der „Berlintag“, an dem alle gemeinsam in einem Bus in die deutsche Hauptstadt fuhren, hinterließ nicht nur bei den polnischen Teilnehmern viele bleibende Eindrücke. Nach vier Tagen im Jugenddorf Gut Gnewikow, fuhren wir gemeinsam nach Rathenow. Dort erwarteten uns schon sehnsüchtig alle Kinder und Lehrer der Grundschule Rathenow-West mit einem Willkommenslied und herzlichem Applaus. Aber auch der kulturelle Beitrag zum Frühlingsfest, welches anlässlich dieses Schüleraustausches stattfand, fand bei allen Besuchern große Anerkennung und Beachtung. Auszüge aus dem Märchen „Frau Holle“ wurden von den polnischen Kindern auf deutsch gespielt. Nach sieben erlebnisreichen und aufregenden Tagen verabschiedeten sich unsere polnischen Gäste tränenreich in den frühen Morgenstunden von uns. Auf sie wartete eine lange anstrengende Heimfahrt in die Masuren.

Wir denken, dass sich diese Begegnung, welche mit viel Aufwand vorbereitet und durchgeführt wurde, auf jeden Fall gelohnt hat. Trotz einiger Sprachbarieren, konnten sich alle Teilnehmer verständigen und austauschen. Die meisten unserer polnischen Gäste sprechen gut deutsch. Einige unserer Kinder und Kollegen haben erste polnische Wörter und Redewendungen erlernt. Es herrschte zwischen den Kindern und Lehrern ein freundschaftlicher und respektvoller Umgang. Im Jugendcamp waren die polnischen und deutschen Teilnehmer noch getrennt in ihren Zimmern untergebracht. Beim nächsten Mal würden wir die Kinder auf den Zimmern mischen.
 
Leider besuchten uns fast nur Mädchen, so dass unsere Jungen etwas enttäuscht waren und einige der polnischen Mädchen etwas ängstlich in diesen Gastfamilien wirkten. Wir haben auch gemerkt, dass es nicht immer leicht ist, ein guter Gastgeber zu sein und Verständnis für den Besucher aufzubringen. Auch diese Erfahrungen gehören dazu. Unsere polnischen Gäste haben sich im Anschluss mehrmals bedankt und zeigten sich sehr zufrieden. Auch unsere Kinder, Eltern und Lehrer haben sich nach dieser Begegnung noch oft mit diesem Thema auseinandergesetzt . Es wurde in der Klasse, in der Schulkonferenz und in anderen Gremien darüber gesprochen und ausgewertet. Alle deutschen Schüler schrieben ein Sachbericht, von denen wir einige in der Presse veröffentlichten.

Wir möchten uns im Nachhinein für Ihre ( DPJW) Hilfe und finanzielle Unterstützung, die leider erst sehr spät entschieden wurde, bedanken und hoffen, dass sie uns auch zukünftig zur Seite stehen.

Bedauerlicherweise haben sie unseren Antrag auf Förderung des Vorbereitungstreffen(Oktober 06) nicht berücksichtigt. Das können wir leider nicht nachvollziehen.

Herzlichen Dank und freundliche Grüße.
Ralph Stieger
Schulleiter

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Rathenow
Di, 22. Mai 2007

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