Exkursion des 11. Jahrgangs nach Sachsenhausen
Am 21.06.2023 war der 11. Jahrgang mit den Geschichtslehrern Herrn Dähnrich, Frau Kluchert und Frau Schunke auf Exkursion im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen, in dem von 1936 bis 1945 zehntausende Opfer inhaftiert und ermordet wurden. Um diese schreckliche Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, steht dort, wo die Nationalsozialisten einen Massenmord durchgeführt haben, nun eine Gedenkstätte.
Besonders in Erinnerung ist uns das Krankenrevier geblieben. Dort wurde von einem 6-fachen Vater berichtet, welcher NS-Arzt war und an 12 jüdischen Kindern grausame medizinische Experimente durchführte. Auch die vielen Zeichnungen von Häftlingen selbst, welche das Leben auf der Krankenstation darstellten, beeindruckten uns sehr.
Wir können für uns festhalten, dass die Exkursion in die Gedenkstätte Sachsenhausen äußerst interessant und aufschlussreich war. Echte Ausstellungsstücke an dem Ort zu sehen, an dem der Schrecken der NS-Zeit tatsächlich passiert ist, ist noch einmal eine ganz andere Erfahrung, als im Geschichtsunterricht davon zu hören. Aus unserem Empfinden heraus war dies ein bedrückendes Gefühl und man sollte natürlich in der Lage sein, den nötigen Respekt mitzubringen.
Was das Verhalten anderer Besucher betrifft, sind uns durchaus einige Negativ-Beispiele aufgefallen. Die Kleidung einiger Besucher war unserer Auffassung nach äußerst unangebracht und viel zu freizügig für so einen Ort mit solch einer Geschichte. Auch Selfies vor dem Eingangstor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ zu schießen, empfanden wir als respektlos.
An jeden Interessierten können wir eine Exkursion – ob in schulischem oder privatem Rahmen – wirklich empfehlen.
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